Der Gottesdienst
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Gottesdienst ist Begegnung - Begegnungen muss man gestalten!
Bringt ein Mensch immer gleiche Verhaltensweisen in Begegnungen ein, so wird er bald als "unflexibel und langweilig" empfunden; verhält er sich dagegen immer wieder neu und unberechenbar, so wirkt er unverständlich und wird zum Außenseiter.
Jede Begegnung ist geprägt von einem Spannungsbogen zwischen vertrauten und neu zu erprobenden Verhaltensweisen.
Für Gottesdienste gilt dies in gleicher Weise. Um diesen notwendigen Spannungsbogen zwischen "Vertrautem - Neuem" für den gottesdienstlichen Bereich zu beschreiben, wurden in den vergangenen Jahren Begriffspaare gefunden wie:
"Einheit - Vielfalt"
"Stabilität - Flexibilität"
"Tradition - Innovation"
"Bindung - Freiheit"
"Heimat - Aufbruch"
"Tradition - Situation"
Die wiedererkennbare und nachvollziehbare Grundstruktur ist die eine Seite dieses Spannungsbogens - die aktuelle Ausgestaltung ist die andere Seite. Diesen Bogen so zu spannen, dass beide Pole zur Geltung kommen, macht das Gelingen von Gottesdiensten schließlich aus.
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Konkret bedeutet das: Gottesdienstliche Elemente in vertrauter und in neu entfalteter Form müssen sich ergänzen.
Altes und Neues muss im rechten Verhältnis stehen.
Bei dem Prozess der Gestaltung zwischen diesen beiden Polen fragt man sich a) nach der Kirchenjahreszeit (in der Osterzeit werden z.B. andere Elemente betont und neu entfaltet, als in der letzten Woche des Kirchenjahres), b) nach den konkreten Anliegen der beteiligten Menschen (welche Klagen, Ängste, Bitten, Hoffnungen bewegen uns aktuell), c) ob das Bedürfnis nach Geborgenheit im Vertrauten oder nach Aufbruch auf neuen Wegen überwiegt.
Um einen Gottesdienst derart zu gestalten, benötigt man einerseits Kenntnisse zur Herkunft, Entwicklungsgeschichte und Bedeutung der gottesdienstlichen Elemente sowie andererseits ein Repertoire an Verhaltensäußerungen und Gestaltungsmöglichkeiten.
Entsprechend der Forderung, alte, traditionelle Elemente und Gestaltungsformen sowie neue miteinander zu verbinden, finden Sie in diesem Portal für jedes gottesdienstliche Element Abschnitte "Zur Geschichte und Bedeutung", zur Stellung im Rahmen des Gottesdienstes sowie zu "Ausgestaltung / Alternativen / Anregungen".
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