Der Gottesdienst

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Beteiligung

Gottesdienste leben von aktiver Beteiligung!

Im Gottesdienst werden Fragen nach Hoffnung, Liebe, Freude, Zukunft angesprochen. Sehnsüchte und ängste um Werte und Normen für unser Zusammenleben und die Zukunft dieser Welt finden miteinander und vor Gott ihren Ausdruck.

In der Begegnung mit und vor Gott geht es also um Fragen, die unsere gemeinsame Verantwortung füreinander und für die Schöpfung betreffen.

Somit ist Gottesdienst eine gemeinsame Sache, keine Privatsache.

Beteiligung am Gottesdienst

Christen haben nicht nur ein Recht auf aktive Beteiligung am Gottesdienst, sondern eine Pflicht. Wir Christen fordern, dass die Verantwortung für diese Welt aktiv wahrgenommen wird. Wie wollen wir als Kirche jedoch glaubhaft deutlich machen, dass die Beteiligung aller Menschen in Gesellschaft und Politik ein Recht und eine Pflicht ist, wenn wir in unserem ureigenen Bereich so zurückhaltend mit den Beteiligungsmöglichkeiten umgehen.

Gerade im Gottesdienst dürfen nicht nur "Fachleute" und "Profis" zu Wort kommen und aktiv werden.

Hier geht es um Inhalte, in denen jeder Mensch als empfindendes, liebendes, leidendes, hoffendes oder hoffnungsloses, lebendiges und verantwortliches Wesen ein wahrer "Experte" ist.

Die vorgebrachten Bitten, Klagen und Fragen, der Dank und die Zweifel sind nur sinnvoll, wenn sie authentisch sind, wenn sie also von den betroffenen Menschen selbst kommen.

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Beteiligung am Gottesdienst kennt keine Grenzen!

Organisatorisch gesehen hat die Beteiligung sicherlich Grenzen. Die Bibel setzt dabei keine Grenzen. Im 1.Petrusbrief 2,9 lesen wir:

„Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht“.

Johannes 14,12, "Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater", zeigt uns, dass wir durchaus auch über die Beteiligung an gottesdienstlichen Elementen, wie Predigt, Abendmahl, Segen, Sendung nachdenken dürfen, die doch so sehr den ordinierten Theologen / Theologinnen vorbehalten scheinen.

 

Besonderheit: Beteiligung am Taufgottesdienst, an der kirchlichen Trauung oder Trauerfeier

An Gottesdiensten anlässlich bedeutender Wegstationen im Leben eines Menschen, kann man sich in besonderer Weise gestalterisch beteiligen.

Die folgenden Links führen direkt zu entsprechenden Anregungen in useren gesonderten Portalen zur Taufe, zur Trauung und zur Trauerfeier:

Vorschläge zur Beteiligung an Lebensfesten

Beteiligung an der Gestaltung der Heiligen Taufe:

Kinder beteiligen - Kinder können an der Gestaltung der Tauffeier auf vielfältige Weise mitwirken

Kollekte bestimmen - Eltern und Paten können zumeist Vorschläge für den Zweck der Taufkollekte (Geldsammlung bei der Kindstaufe) machen und dann selbst im Gottesdienst den Kollektenzweck bekannt geben.

Fürbitten aussuchen - Einige der Fürbitten für den Taufgottesdienst können von Eltern und Taufpaten ausgesucht bzw. formuliert werden. Sie lesen diese Fürbitten dann bei der Taufe selbst vor.

Taufpaten - Die Taufpaten können sich bei de Vorbereitung der Taufe und bei der Gestaltung des Taufgottesdienstes einbringen. Ihre Beteiligung muss nicht auf das Lesen der einer Fürbitte beschränkt sein. Sie lesen z. B. gute Wünsche für ihr Patenkind oder bringen ein Symbol zum Altar.

Ein Bibeltext wird von Eltern, Großeltern, Taufpaten im Verlauf der Tauffeier gelesen bzw. eine Geschichte vorgetragen.

Beteiligung an der Gestaltung der kirchlichen Trauung:

Trauzeugen, Eltern, Großeltern oder Freunde können im Rahmen des Hochzeitsgottesdienstes die Lesung übernehmen und Wünsche, Fürbitten oder einfach den Trauspruch vortragen.

Das Hochzeitpaar kann die Begrüßung oder ein Gebet lesen, ein selbst formuliertes Trauversprechen (Treuegelöbnis) vortragen oder eine spezielle Liebeserklärung.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, in die Vorbereitungen sowie die Gestaltung der Brautmesse bzw. des Wortgottesdienstes zur Trauung Kinder einzubeziehen.

Beteiligung an der Gestaltung der Trauerfeier:

Im Trauergottesdienst, bei der Beerdigung, Bestattung können sich die Hinterbliebenen aktiv an der Gestaltung beteiligen.

Trauernde können Texte zu Liedern lesen, einen Psalm vortragen oder sich an den Fürbitten beteiligen. Auf www.abschiedstrauer.de finden sie dazu zahlreiche Vorschläge und Textvorlagen.

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Unsere Veröffentlichungen zur Planung und Gestaltung von Gottesdiensten und Andachten

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Liebe wird sein. Liebe, was sonst?
Das kleine Buch "Liebe wird sein, Liebe, was sonst?" ist ein besonderer Erfolg. Es liegt nun in 8. Auflage vor (Stand Frühjahr 2023). Kleine Geschichten und Gedichte wechseln sich ab. In den Geschichten begegnen Menschen in Trauer, mit Verlusterfahrungen und mit der Frage "Was wird nach diesem Leben sein?" der Alten Weisen Frau bzw. dem Ewig Kleinen Prinzen. Die Gedichte sind Besinnungen über Liebe, Verlust, Tod und Ewigkeit.
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Ich ruf dir meine Liebe zu, ein Dankeschön und ein Verzeih!
Die Geschichten, Gedichte und Besinnungstexte in "Ich ruf dir meine Liebe zu, ein Dankeschön und ein Verzeih!" sind "Worte über die Grenze von Leben und Tod hinweg". So entsteht ein Dialog zwischen einem Menschen im Hier und Jetzt und einer verstorbenen Person. Wechselseitig bedankt man sich, verzeiht und versichert sich der bleibenden Liebe.
Buch: Liebe wird sein, Liebe

DAS ABSCHIEDSBUCH
"Das Abschiedsbuch" von Frank Maibaum ist der Klassiker unter den Ratgebern zur Gestaltung einer Trauerfeier. Es erklärt jeden Abschnitt der Trauerfeier, gibt Anregungen zur Gestaltung und enthält zahlreiche Texte für religiöse und weltliche Lesungen. Im Jahr 2021 erschien die fünfte überarbeitete Auflage.
Das Abschiedsbuch

DAS TAUFBUCH
"Das Taufbuch" von Frank Maibaum ist der Klassiker unter den Ratgebern zur Gestaltung einer Taufe. Es erklärt jeden Abschnitt des Taufgottesdienstes, gibt Anregungen zur Gestaltung und enthält zahlreiche Texte für religiöse und weltliche Lesungen. Das Taufbuch ist nun in sechster überarbeiteter Auflage im Buchhandel erhältlich.
Das Taufbuch

DAS TRAUBUCH
"Das Traubuch" des Pfarrers und Erziehungswissenschaftlers Frank Maibaum und der Theologin Verena Schmidt ist der Klassiker unter den Ratgebern zur Gestaltung einer kirchlichen, standesamtlichen und freien Trauung. Es erklärt jeden Abschnitt des Hochzeitsgottesdienstes, gibt Anregungen zur Gestaltung und enthält zahlreiche Texte für religiöse und weltliche Lesungen. Das Traubuch ist als 7. komplett erneuerte Auflage im Buchhandel erhältlich.
Das Traubuch / Hochzeitsbuch

DAS GOTTESDIENSTBUCH
Das Gottesdienstbuch von Frank Maibaum erschien in erster Auflage noch vor dem großen offiziellen Evangelischen Gottesdienstbuch. Auf 120 Seiten beschäftigt es sich mit jedem Element des evangelischen Gottesdienstes, erklärt Bedeutung, gibt Texte, Anregungen zur Gestaltung und nennt Alternativen. Es ist ein Leitfaden für die gemeinsame Gottesdienstgestaltung - hochgelobt von Geistlichen und den Menschen, die sich an der Gottesdienstgestaltung beteiligen. Es liegt in zweiter überarbeiteter Auflage vor.
Das Gottesdienstbuch

Ja - Weil ich dich liebe!
"Ja - weil ich dich liebe !" ist ein kleines Buch (120 Seiten) mit Lesetexten zur Gestaltung der Trauzeremonie - insbesondere der kirchlichen Trauung, aber auch der standesamtlichen sowie freien Trauung. Es enthält: Trauversprechen/Treuegelöbnisse, Liebeserklärungen, Texte zum Ringwechsel, Texte zur Hochzeitskerze, Fürbitten, Liebe Wünsche, Segenswünsche, biblische Lesungen, Weisheiten über die Liebe, die 40 beliebtesten Trausprüche, Begrüßungen zum Hochzeitsempfang und Texte zum Anschnitt der Hochzeitstorte.
Cover Buch: Ja, weil ich dich liebe

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